Honduras - Nicaragua

17. bis 24. März 2013                                                                                                        Autor: Beate

Nicaragua und Honduras - Bueno Patrol

Aus Guatemala verabschieden wir uns mit einem kleinen Schrecken. Wir fuhren auf der Hauptstrasse Richtung Honduras. Vor uns und hinter uns LKWs in einer Kolone. Schon vorher ist uns aufgefallen, dass die LKW Fahrer sehr aggressiv fahren und immer und überall überholen. So auch jetzt. Vor einer Kurve setzt der hinter uns fahrende LKW zum überholen an, als er mit seiner vollen Länge neben uns ist, kommt doch tatsächlich Gegenverkehr - wen wundert's! Er macht eine Vollbremsung, Marc auch und zum Glück ist rechts seeehr viel Platz und wir können ausweichen. Puhhh... Glück gehabt. Aber das war nicht nett!

Der Grenzübergang nach Honduras war ein Wespennest. Sehr viele LKWs, Einheimische, Touristen und "Helfer". Aber nach fast zwei Stunden haben wir es geschafft und können, mit einem freundlichen "Bueno Patrol" vom Grenzbeamten, einreisen. Details vom Grenzübergang hier.

Wir besuchen die Ruinen von Copan. Sie liegen eher abseits und sind mit dem Auto gut zu erreichen. Vor dem Eingang begrüssen uns rote Aras. Es gibt ein Projekt, welches die Aras schützt und die Population wird aufgebaut. Die Ruinen sind sehr schön gelegen und bestechen mit unglaublich gut erhaltenen Verzierungen und Schriften in den Steinen. Wir sind schon morgens früh dort, da auch hier sehr viele Touristen rangefahren werden.

Unser Weg führt uns weiter zum Lago di Yojoa. Hier finden wir eine schöne Finca, wo man auch campen kann. Am nächsten Morgen hat es Marc erwischt, er hat sich einen Nerv zwischen den Schulterblättern eingeklemmt und kann sich nicht mehr aufsetzen. Ich verabreiche ihm eine Dosis Schmerzmittel und nach 2 weiteren Stunden Schlaf geht es wieder besser. Er hat Glück und die Sache ist am nächsten Tag Geschichte. Unsere kleine Zwangspause nutzen wir und geniessen die Anlage der Finca mit Pool und sehr gutem, recht günstigem Restaurant.

Da wir uns vorgenommen haben, Costa Rica etwas länger zu bereisen, dienen uns Honduras und Nicaragua als reine Durchreiseländer. Schade, aber man kann ja wieder kommen. 

Nach einer weiteren Übernachtung im Süden Honduras, reisen wir nach Nicaragua ein. Dieser Grenzübergang ist in knapp 3 Stunden geschafft. Nähere Infos hier.

In Nicaragua wollten wir eigentlich eine Kaffeefarm ansehen, aber leider geht an unserem ersten Tag die Scheibe von der Beifahrerseite nicht mehr hochzufahren. Nun heisst es einen guten, sicheren Platz zu finden, um diese zu reparieren. Wir fahren nach Matagalpa und übernachten in einem Hotel. Hier repariert Marc die Scheibe, leider kann man sie nicht mehr öffnen - und das bei Temperaturen von konstant über 30°C.

Am nächsten Tag fahren wir bis zum Strand in der Nähe von San Juan del Sur. Hier treffen wir zufällig auf Tina & Marco. Mit den beiden hatten wir schon Emailkontakt bezgl. Verschiffung. Wir verbringen mit Ihnen 2 schöne Tage am Strand in Matilda's Camp. Wir werden die Grenze nach Costa Rica gemeinsam überqueren. Doch vorher wollten wir einen kleinen, auf der Karte eingezeichneten Weg suchen und fahren. Aber leider endete diese vorzeitig in einem kleinen, trockenen Flussbett.

Somit ging es auf der Hauptstrasse Richtung Grenze.

Wie lang wir noch mit den beiden unterwegs sind und was wir alles in Costa Rica erleben, dann im nächsten Bericht.

 

zu den Bildern

neues Video!